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Allgemeines

Über die Herkunft des Barbets wird viel spekuliert. Man vermutet, dass er mit den maurischen Eroberern nach Spanien und Portugal, von wo aus er sich schnell in ganz Europa verbreitet haben soll. Er erhielt seinen Namen durch den üppigen Bart (franz.: barbe)


Wenn auch seine Herkunft im Dunklen liegt, wurde er auf Grund seiner vielseitigen Eigenschaften im Mittelalter von Bauern nicht nur als Wach- oder Hütehund geschätzt, sondern auch gerne bei der Jagd eingesetzt. Weshalb er Urahne vieler heutiger Jagdhunderassen war, wie z.B. Deutsch Drahthaar, Pudelpointer, Griffon, Irischen Wasserspaniel. Der Barbet erfreute sich aber durch seine guten jagdlichen Eigenschaften auch bei der Obrigkeit schnell großer Beliebtheit. Sogar Napoleon hatte in „Moustache“ einen treuen Begleiter dieser Rasse.


Im 18. Jahrhundert wurde der Barbet mit anderen Rassen gekreuzt, wodurch u.a. auch der Pudel entstand, der dann als Begleithund bei der höheren Gesellschaft beliebt war.


Der Barbet geriet trotz seiner Vielseitigkeit immer mehr in Vergessenheit und war Ende des 19. Jahrhunderts fast völlig ausgestorben. Er wurde dank verantwortungsvoller Züchter Anfang der 1970er Jahre wieder beliebter , wobei er auch heute noch eher zu den weniger bekannten Rassen gehört.


Er ist ein mittelgroßer Hund, der durch seine vielen positiven Charaktereigenschaften, wie Gelehrigkeit, freundliches Wesen, Geselligkeit und große Führerbezogenheit wieder steigender Beliebtheit erfreut. Nichts desto trotz ist er noch immer ein Jagdhund, der viel Beschäftigung braucht. Seiner rassetypische Bestimmung kann man auch als Nichtjäger durch Dummytraining, Wasser- und Fährtenarbeit, Nasenarbeit oder zur Abwechslung gerecht werden.


Er benötigt viel Auslauf und ist am liebsten immer mit dabei, weshalb sich diese Rasse definitiv nicht zur Zwingerhaltung eignet.


Pflege:

Sein Fell ist sehr dicht,lang, wollig und kraus. Es schützt ihn wirksam, auch in eisigem Wasser vor Kälte. Es bedarf regelmäßiger, Pflege (Bürsten und Kämmen), damit es nicht verfilzt. Besondere Aufmerksamkeit bedarf die Ohrpflege. Bei manchen Barbets kann es notwendig sein, dass die Haare aus den Gehörgängen regelmäßig ausgezupft werden müssen.

Der Barbet zählt zwar zu den nichthaarenden Rassen, was ihn aber nicht von Haus aus zu einem „Allergikerhund“ macht.


Verbreitung:

Frankreich, Spanien, Schweiz, Österreich, Polen, Portugal, Finnland, Schweden, Norwegen, USA, Kanada, Belgien und Deutschland


Größe:

Hündinnen und Rüden von 52 bis 65 cm